Biografie

05. Dezember 1921

Geboren in Fischhausen, Ostpreußen
Eltern: Josef Lindner, Erna geb. Richter

1927

Die Familie siedelt nach Allenstein über.

1940

Abitur und Beginn des Kunststudiums
Staatliche Meisterateliers für bildende Künste in Königsberg
Bildhauerei bei Prof. Hans Wissel,
Bildhauerei, Kunstgeschichte

1943

Heirat des Jugendfreundes Gerhard Wiegand, (Jahrgang 1919),
Sohn des Architekten August Wiegand und seiner Ehefrau Auguste).
Allenstein, Soldat im 2. Weltkrieg

1945

Tod des Vaters als Soldat

21. Januar bis 01. Mai 1945

Flucht aus Ostpreußen vor der anrückenden russischen Armee
mit ihrer Mutter und dem Bruder Peter Lindner per Pferdewagen, Eisenbahn, Elbe-Querung und Fußmarsch über mehrere Stationen nach Haldensleben/Sachsen Anhalt.

08. Mai 1945

Kriegsende

15. Juli 1945

Geburt ihres Sohnes Christoph

Ehemann Gerhard wird amerikanischer Kriegsgefangener bis 1946 in Frankreich und beginnt 1946 ein Architekturstudium an der techn. Hochschule Stuttgart.

Die Ost-West-Grenze erlaubt noch gegenseitige Besuche der Eheleute.

1946 bis 1952

Verschiedene Unternehmungen in der Nachkriegswirtschaft in Haldensleben (DDR) und freiberufliche Bildhauerin (Sakralkunst, kirchliche Aufträge)

10. Juli 1948

Geburt ihrer Tochter Beate, Haldensleben

19. September 1951

Geburt ihrer Tochter Angelika, Haldensleben

1952

Ehemann Gerhard Wiegand baut sich als Industrieschätzer der Hess. Brandversicherung in Kassel eine berufliche Existenz auf.

Übersiedlung von Haldensleben nach Kassel zu ihrem Ehemann

Familienzusammenführung

Sie lässt einen seit 1945 aufgebauten Haushalt zurück und baut einen neuen wieder auf.

seit 1953

Wiederaufnahme der Tätigkeit als Bildhauerin:
Sakrale Kunst, Porträts, Märchenfiguren

Studien-Reisen in Deutschland, in und außerhalb Europas:
Italien, Polen, Türkei, Großbritannien, Tunesien, Kanarische Inseln...

1976

Tod der Mutter

1980

Tod der Tochter Angelika

1985 bis 1993

Volkshochschuldozentin:
Figürliches Modellieren

1993

Tod des Ehemannes

seit 1994

Partnerschaft mit
Dr. Anton Spreng (verstarb 2005)

08. Dezember 2006

Feier im Hotel Mövenpick Kassel anlässlich des 85. Geburtstags

2007

Tätigkeit als Bildhauerin
hält Vorträge,
lebt und arbeitet in Kassel

04. Juli 2007

Verleihung der Ehrenurkunde für Kunst und Kultur durch den hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst im Rahmen einer Ausstellungseröffnung in der Königsgalerie Kassel

27. April 2009

Tod nach Herzinfarkt

11. Mai 2009

Bertram Hilgen - der Oberbürgermeister der documenta-Stadt Kassel - verleiht Frau Erika Maria Wiegand die goldene Ehrennadel. Er würdigt damit die um Kassel erworbenen Verdienste und spricht den Dank des Magistrats aus.

04. Oktober 2009

Der Sohn der verstorbenen Künstlerin, Herr Christoph Wiegand, wird am Sonntag, den 4. Oktober 2009 um 10.30 Uhr die feierliche Enthüllung der "Pechmarie" vornehmen.
Einweihungfest im Ortskern Vockerode am Dorfbrunnen

Konzept & Realisierung: netceleration!

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